Fasten & Krebs

Krebs durch Fasten und Ernährung vorbeugen


Fasten gegen Krebs

 
 

Eine Fastenwoche und ein darauf folgendes Intervallfasten sind die wirkungsvollsten natürlichen Möglichkeiten, das eigene Leben zu verlängern. Vor allem aber auch die Lebensqualität zu erhalten, indem altersbedingte und zivilisatorische Erkrankungen vorgebeugt werden. Diese Tatsache unterstützen alle Studien zur Altersforschung.

Viele Krebserkrankungen lassen sich darauf zurückführen, das die Abwehr des Körpers auch aufgrund des Alters nicht mehr verlässlich funktioniert. Die Wissenschaft geht davon aus, dass regelmäßiges Fasten eine vorbeugende Wirkung auf Krebs hat. Eine Beobachtungsstudie zeigt, dass Brustkrebs-Patientinnen, die täglich mindestens für 13Stunden fasteten, ein um 30% verringertes Rezidiv-Risiko hatten.

Infolge des Fastens sinkt der Anteil von IGF-1 (Wachstumshormon) im Blut und damit – zumindest theoretisch – der Wachstumsreiz für Tumoren. Wenn die IGF-1-Konzentration im Blut abnimmt, werden außerdem zelluläre Programme aktiviert, die die Regeneration geschädigter Zellen fördern. Dieser Effekt namens Autophagie – was übersetzt aus dem Altgriechischen so viel wie "sich selbst essen" bedeutet –  wird durch das Fasten angekurbelt, wie Studien zeigen.

Der unbestritten handfesteste Ansatz für wirkungsvolle Krebsprävention ist, nicht übergewichtig zu sei. Fettgewebe ist ein aktiver Speicher, auch für Schadstoffe und Hormone. Bekannt ist, dass etwa bei hormonabhängigen Tumoren wie Brustkrebs, die Hormone aus dem Fettgewebe den Krebs anheizen können.

Darüber hinaus reduziert Fasten den Proteinkinase-A-Spiegel. Dabei handelt es sich um ein Enzym, das mit einem erhöhten Krebsrisiko und mit verstärktem Tumorwachstum in Verbindung steht.

 

 

Fasten und Wandern auf der Sunnyside

Warum kann Fasten vor Krebs schützen? Überblick

  • Fasten reduziert Wachstumshormone und andere Stoffe, die für das Wachsen von Krebszellen verantwortlich sind.

  • Fasten stimuliert die Produktion von wichtigen Schutzfaktoren.

  • Aktivierung von gesunden Stammzellen.

  • Eine Fastenwoche ist ein optimaler Kick-Off für eine gesunde Ernährungsumstellung.

  • Stärkung des Immunsystems.

  • Förderung gesunde Darmflora.

  • Reduktion des Hormon-aktiven Bauchfettes.

  • Reduktion Übergewicht

  • Stärkt die Achtsamkeit dem eigenen Körper gegenüber

  • Stressabbau

 

Ernährung zur Krebs-Prävention

 
 

Ernährungsberatung und Entspannung sind wichtige Bestandteile aller Sunnyside-Fasten-Retreats

Krebs-Erkrankungen weisen ganz unterschiedliche Faktoren und Ursachen für ihre Entstehung auf. Einige Krebsarten werden stark von unserer Lebensweise getriggert. So zum Beispiel Lungenkrebs. Andere Formen der Erkrankung Krebs sind - so der aktuelle Stand - von unserem Lebensstil eher unbeeinflusst. Zum Beispiel Leukämie oder auch Hirntumore. Wieder andere Krebs-Formen sind anteilig genetisch bedingt.

Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass die Ernährung in Kombination mit einer gesunden Lebensweise mit Bewegung, Fasten und Entspannung der wohl größte Hebel gegen Krebs ist, den wir selbst beeinflussen können.

Der Anteil der Ernährung als Auslöser einer Krebs-Erkrankung liegt bei ca. 30%. Vor allem die sehr häufigen Krebsarten wie Darm, - Prostata - und Brustkrebs können durch Ernährung vorgebeugt werden. Grund genug also, sich einmal mit dem Thema Krebs präventiv Essen zu beschäftigen.

Eine Ernährung mit wenig Fett aber viel Gemüse und Obst kann Brustkrebs und Rezidive durchaus vorbeugen. Viele Ballaststoffe verringern die Rückfall-Quote bei Darmkrebs und Patienten von Prostata-Krebs sollten sich möglichst vegan ernähren.

Alkoholverzicht (siehe Fastenwoche Sobriety) verringert das Risiko an Krebs zu erkranken deutlich.

Warum rotes Fleisch das Krebsrisiko erhöht, ist biochemisch nicht ganz klar. Auch könnte die Zubereitung eine noch größere Rolle spielen als bisher angenommen, etwa Grillen. Fest steht, dass Krebs sich oft über Jahrzehnte durch biochemische Prozesse entwickelt, die auch die Darmflora beeinflussen.

Pflanzliche Ballaststoffe fördern eine intakte Darmflora und schützen damit vor Krebs - ebenso wie sekundäre Pflanzenstoffe und günstige Fette wie Omega-3-Fettsäuren. Sekundäre Pflanzenstoffe greifen milde in das Abwehrsystem ein und stärken es dauerhaft gegen Krebs.

Einzelne Lebensmittel sind keine Wunderwaffe gegen Krebs. Aber da die meisten guten wissenschaftlich untersuchten Lebensmittel auch bei vielen anderen Erkrankungen vorbeugend und unterstützend wirken, wäre es fahrlässig den Körper nicht durch eine gesunde Lebensweise zu stärken. Zu pflegen. Gesund zu halten.

 
 

Workshop “Vegan Kochen” beim SunnySide Team-Event

Welche Lebensmittel können vor Krebs schützen? Beispiele

Kreuzblütler (Brokkoli, Brokkolisprossen, Grünkohl, Rosenkohl, Blumenkohl, Kresse, Rettich)

Grüner Tee

Rote Trauben mit Kernen sowie Traubensaft

Knoblauch und Zwiebeln (vor allem rote Zwiebeln)

Pilze (Maitake, Shiitake, Austernpilze, Champignons)

Leinsamen (besonders die Lignane, die als Phytoöstrogene wirken, beeinflussen auch das Mikrobiom positiv)

Olivenöl und Oliven

Beeren (Blaubeeren, Brombeeren, schwarze Johannisbeeren)

Petersilie

Kurkuma

Kaffee

Nüsse

Vollkorngetreide

Äpfel und Birnen (mit Schale)

Grundsätzlich ist die Mediterrane Küche zu empfehlen. In meinen Sunnyside Fastenwochen widmen wir uns einen ganzen Abend dem Thema “Ernährung” und “Ernährungsformen”.

Wenn Du an der Themenwoche Fasten.Yoga.Krebs oder einer anderen Fastenwoche teilnehmen möchtest, schreibe mir gerne:

carina@sunnyside-fasten.de



Quellen: Cancer Cell: Englert/Powell 2016 , “Mit Ernährung heilen” Prof. Dr. Andreas Michalsen, JOURNAL OF THE NATIONAL CANCER INSTITUTE, “Krebszellen mögen keine Himbeeren” Richard Béliveau, “Cancer Research: Shim et al. 2015”, EPIC-Studie, Die Zeit “Fasten bei Krebs”