Fasten-Rituale

Diese täglichen Rituale unterstützen maßgeblich die Entgiftung, schulen die Achtsamkeit und sind ein wichtiger Bestandteil der Fastenwoche.

 
 
 
DIE LEBER

DIE LEBER

Leberwickel

Der Leberwickel unterstützt die Leber bei ihrer wichtigen Entgiftungsarbeit. Und nicht nur das. Der Leberwickel entspannt den ganzen Körper und lässt Sie super zur Ruhe kommen.

So wird es gemacht:

Die Mittagspause ist die beste Zeit für den Leberwickel. Legen Sie sich hin. Die Leber entgiftet im Liegen zu 40% besser. Füllen Sie eine Wärmflasche mit heißem Wasser. Nur soviel, dass die Flasche noch flach ist.

Jetzt feuchten Sie ein Leinentuch (Geschirrtuch tut’s auch) zu einem Drittel mit heißem Wasser an, und breiten das feuchte Tuch auf der Lebergegend aus. Die Leber liegt auf der rechten Seite unter Ihrem Rippenbogen.

Nun legen Sie die Wärmflasche darauf und schlagen das trockene Tuchteil drüber. Ich wickele dann gerne ein weiteres Handtuch darum und decke mich zu. Jetzt heißt es nur noch liegen, entspannen und ruhen. Mindestens 30 Minuten.

 

 

Der Einlauf

…kann täglich - sollte aber mindestens jeden 2. Tag durchgeführt werden. Er ist die sanfteste und effektivste Form der Darmreinigung und Pflege. Er trägt maßgeblich zum Wohlbefinden des Fastenden bei. Hilft gegen Hungergefühle, und mögliche Kopfschmerzen. Zudem ist der Einlauf eines der wichtigsten natürlichen Hausmittel gegen alle möglichen Erkrankungen.

Haben Sie keine Angst vor einem Einlauf. Sie werden feststellen, dass er ganz einfach selbstständig durchzuführen ist.

Und so gehts:

Der beste Zeitpunkt für den Einlauf ist am Morgen.

Füllen Sie den Klistierbeutel oder Klistierbehälter mit 1 bis 2 Liter Wasser auf. Ich empfinde Körpertemperatur als sehr angenehm.

Fetten Sie das Ende des Darmrohres mit Vaseline oder Körperöl etwas ein.

Der Behälter muss höher als Sie positioniert sein, damit das Wasser in Ihren Körper läuft. Legen Sie sich nun auf die linke Seite auf den Boden oder gehen Sie in den Vierfüßlerstand.

Führen Sie das Darmrohr nun ein. Verkrampfen Sie nicht, während Sie das Wasser nun langsam einlaufen lassen.

Nach wenigen Minuten werden Sie sich 2 bis 3Mal kräftig entlehren. So einfach ist das.

 
DER DARM

DER DARM

 

 
DIE HAUT

DIE HAUT

Bürstenmassagen

Über die Haut werden im Fasten vermehrt Stoffwechselprodukte und Giftstoffe ausgeschieden. (z.B. durch Schwitzen)

Die tägliche Bürstenmassage “öffnet” und “durchblutet” die Haut. Sie stabilisiert den Kreislauf, strafft und erfrischt die Haut, regt den Stoffwechsel an und ist gut gegen Cellulitis.

So wird’s gemacht:

Sie können die Trockenmassage mit einer Körperbürste mit Naturborsten oder mit einem Massagehandschuh durchführen. Die beste Zeit dafür ist am Morgen vor der Dusche. Bürsten Sie bitte immer zum Herz hin. Also von den Zehen und den Fingerspitzen in Richtung des Herzens.

Achtung: Nicht bei Krampfadern, Besenreißern und Entzündungen.

Nach der Bürstenmassage bietet sich eine Heiß - Kaltdusche an. Da die Haut im Fasten etwas trockener ist, pflegen Sie ihr größtes Organ nach der Dusche täglich mit einem hochwertigen (Bio)Körperöl. Ich empfehle Mandel, Jojoba oder Traubenöl.

Bitte verzichten Sie während des Fastens auf Make-Up, chemische Zusätze in Ihrer Kosmetik und desodorierende Mittel. Gönnen Sie Ihrer Haut diese einmalige Auszeit.

 

 

Ölziehen & Mundpflege

Beim Fasten kann es zu einem Zungenbelag kommen und manchmal riecht der Atem nicht angenehm, denn auch der Gaumen und die Rachenmandeln sind an den Ausscheidungs- und Entgiftungsvorgängen beteiligt.

Durch folgende Maßnahmen unterstützen Sie die Wirkung des Fastens.

Ölziehen:

Ziehen Sie morgens 1 EL Sonnenblumen - oder Kokosöl für 5 bis 10Minuten durch die Zähnen und spülen mit dem Öl im Mundraum hin - und her. Spucken sie das Öl anschließend aus und putzen Sie sich die Zähne wie gewohnt. Sie werden ein sehr sauberes Mundgefühl haben.

Zungenschaber:

Bürsten Sie Ihre Zunge am Morgen beim Zähneputzen zusätzlich mit einem Zungenschaber ab.

Zitronenschnitz:

Lutschen Sie den Saft eines Zitronenschnitzes aus. Das fördert den Speichelfluss und bindet Geruchsstoffe

DER MUND

DER MUND

 
 

 
DIE LUNGE & LUFTWEGE

DIE LUNGE & LUFTWEGE

Atmen

Sie können die Reinigung der Schleimhäute der oberen Atemwege (Nase, Rachen und Luftröhre) unterstützen. Zudem trägt die Lunge durch die (Ab)Atmung zu einer gesunden Säure-Basen-Balance bei.

Stellen Sie sich gleich nach dem Aufstehen ans offene Fenster, oder gehen Sie raus in den Garten und atmen Sie einige Male ganz tief durch.

Bewegen Sie sich viel an der frischen Luft und kommen Sie täglich einmal “außer Atem”.

Schlafen Sie bei geöffnetem Fenster. Das sorgt für eine gute Sauerstoffversorgung von Hirn und allen Organen.

Nutzen Sie die Gelegenheit mit dem Rauchen aufzuhören. Das Fasten hilft Ihnen und nach ein paar Tagen schmeckt Ihnen die Zigarette nicht mehr.